von Kerstin & Andrea
Fußballspielen ist ja nur das eine. Aber im Winter wollen rivcjtige Sportler ja auch mal was anderes machen. Und weil das in Berlin ja mit dem schnee immer so eine Sache ist – meist, fällt er nur dann dann, wenn man ihn nicht braucht – zogen die Jungs samt Eltern und Freunde dorthin, wo die Berge hoch und der Schnee stets reichlich vorhanden ist: Nach Oberstdorf.
Neue berufliche Perspektiven…
Bis Augsburg gab es dann wilde Spekulationen, aus dem Skiurlaub einen Wanderurlaub zu machen. Laaaaaaangsam tat sich dann aber die Landschaft in eine winterähnliche Umgebung auf.
Im anschließenden Regionalzug von Augsburg nach Oberstdorf wurde es etwas eng, der Zug war überfüllt, wir drängten uns im Eingangsbereich und in den Gängen, aber man suchte sich Beschäftigung während der engen Fahrt. So versuchte sich Sascha in Berufsalternativen und überzeugte als Klofrau!
Angekommen
1. Skitag (Sonntag)
2. Skitag (Montag)
Nach dem gemütlichen und reichhaltigen Frühstück ging es diesmal entspannt zu den einzelnen Kursen, die noch im Heimatgebiet stattfanden.
An diesem Tag erwarteten uns Plusgrade und somit entsprechender Niederschlag und Tauwetter. Somit waren nach Ende des Tages sämtliche Skisachen, eigentlich alles, klitschnass und in der Unterkunft keine Trocken-
kapazitäten mehr vorhanden, nachdem alles auf gehangen war.
Das war abends der Anlass, um ausgiebig Wetterbericht für die nächsten Tage zu erkunden, da auch die fortgeschrittenen Skikurse in weitere Gefilde wollten. (Kinder-Fellhorn, Erwachsene Ifen)
Dies benötigte aber auch organisatorische Änderungen der Hausregeln, welche ein Frühstück nur ab 8 Uhr vor sahen und wir aber bereits um 8:15 an der Bushaltestelle stehen sollten.
Es kostete Überredungskünste, dieses Vorhaben um zu setzen. Aber Dank eines „Lieblingsgastes“ mit besonderem Draht zur Hausleitung ist es uns gelungen, das Frühstück vor zu verlegen und einem langen, erfolgreichen Skitag stand nichts mehr im Wege.
3. Skitag (Dienstag)
Nach 15 Uhr bildeten sich an der Heimpiste immer neue Gruppen zur Abfahrt. Es gibt die Auswahl des Märchenwaldes und roter Piste, die aber über einen Schlepplift auf die Ausfahrt der blauen Piste kommt, was bedeutet, dass die Kinder extrem zeitverzögert wieder am Ziel landen. Dies hatte zur Folge, dass die glühweintrinkenden Eltern sich gegenseitig Mut zusprachen, wenn ihr Kind noch nicht eingetroffen war. Aber alles gut, denn Jeder passt hier auf Jeden auf!!!
Am Abend hieß es zeitig ins Bett für die Minderjährigen. Gegen 21 Uhr sprach Sascha ein Machtwort zur rechtzeitigen Nachtruhe aus und orderte alle Kinder in ihr Bett, da am nächsten Abend ein Deutschlandspiel im Fern-
sehen übertragen wird. Aus Erfahrung weiß der Trainer, dass unausgeschlafene Kinder ungenießbar sind. Denn auch am nächsten Tag hieß es wieder früh aufstehen.
Von den Erwachsenen wurde erstmals die hauseigene Sauna genutzt. Leider gab es keinen direkten Ausstieg in den Schnee, was das Vergnügen verstärkt hätte.
4. Skitag (Mittwoch)
5. Skitag (Donnerstag)
Erneut hieß es heute nochmals das Weite zu suchen, und Fellhorn und Ifen zu erstürmen. Einige blieben im Söllereck, da es auch zu den empfohlenen Hütten zur Mittagspause einfach näher war!
Abends wurde von Sascha eine Fackelwanderung organisiert. Herbergsvater Thomas leitete unsere Gruppe zum Freibergsee und zur Sprungchance.
6. Skitag (Freitag)
Samstag – Abreise
Gut gelaunt ging der Abreisetag los. Nach einem letzten ausgiebigen Frühstück wurde alles zusammengeräumt und die Abnahme der Zimmer durch das Haus als in Ordnung befunden. Auch in den Bus Richtung Bahnhof quetschten wir uns erfolgreich rein, um dann einen zusätzlich leeren Bus an uns vorbeifahren zu sehen. Mit der Kommunikation haben es die örtlichen Busfahrer eh nicht so, wie wir zu spüren bekamen. Und auch in dem Regio nach Augsburg bekamen diesmal alle Platz. Nochmal: Wir waren alle froh gelaunt!
Dies hielt dann allerdings nur kurz bis nach der Abfahrt, als sich nach und nach kleinere Störungen auf der Strecke und am Zug einschlichen.
Neuschnee hatten wir genug die Woche, aber die letzte Nacht nicht mehr und trotzdem wich die Bahn auf „witterungsbedingte“ Störungen hin. Nach den zuerst getätigten Aussagen, er Zug verspäte sich um ca. zehn Minuen , machten wir uns erste Sorgen um unseren Anschlusszug. Dieser sollte nach pünktlicher Ankunftszeit in Augsburg 24 Minuten später losfahren. Das hätte also gerade noch so gepasst. Jedoch häuften sich die Störungen und unsere Befürchtungen wurden wahr. Wir kamen mit einer Verspätung von 45 min in Augsburg an. Die letzte Stunde hatte man auch kein Zugpersonal zu greifen bekommen, um zu erfahren, wie es mit uns weitergeht.
Stattdessen telefonierte Andrea wie wild herum, um in einem anderen, späteren Zug eventuell freie Plätze zu organisieren. Aber inzwischen gab es zahlreiche Verspätungen auf mehreren Strecken uns somit waren alle späteren Züge übervoll.
Also hieß es mit 1,5 Stunden Verspätung, Augen zu und durch!
Wir verteilten uns auf den Zug und zumindest die Kinder fanden Sitzplätze.
Einige Glückliche wurden sogar in der 1. Klasse untergebracht!!
Gegen 21:45 Uhr fuhren wir glücklich, wieder zu Hause zu sein, im Gesundbrunnen ein.
Aufgeschnappt
Verletztenbilanz
– ein verschobener, angebrochener Daumen
– ein Bluterguss im Kniegelenk
Wir sind der Meinung, das hätte viel schlimmer kommen können und so ein bisschen Schnee mit Ski zu besiegen, bereitet trainierten Fußballern und ihren Eltern keine Schwierigkeit.
Galerie
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Getextet von den Eltern die heldenhaft auf das Fußballspiel im TV verzichtet haben – geschrieben von Kerstin – fotografiert von Kerstin & Andrea