von Steven Gallrach
Zum diesjährigen Exerpokal-Viertelfinale trafen die beiden Finalisten von 2011 aufeinander. Beide Mannschaften traten keinesfalls in Bestbesetzung an. Buchholz musste auf sieben Stammkräfte verzichten, komplettiert wurde der Kader mit Spielern aus der A-Jugend und Andy Schlegel von den Senioren, der den hohen Temperaturen Tribut zollen musste und noch vor der Pause für den Nachwuchs Platz machte.
Empor schickte die zweite Mannschaft ins Rennen, die als Bezirksligist zumindest eingespielt wirkte. Trotz tropischer Hitze starteten beide Teams temporeich in die Partie.
Empor ging bereits nach sechs Minuten in Führung. Entgegen der erwarteten Prognose brachen die Buchholzer keinesfalls ein, boten dem Favoriten jederzeit Paroli.
Mit etwas mehr Präzision im Abschluss hätte Otto den Ausgleich erzielen können.(15.). In der Folge ließ Empor Ball und Gegner geschickt laufen, erhöhte nach einer guten halben Stunde verdient auf 2:0 (32.).
Der dritte Treffer kurz vor dem Halbzeitpfiff wurde aufgrund einer klaren Abseitsstellung verwehrt.
Buchholz‘ Trainer Jürgen Suchanek zeigte sich mit dem Auftritt
seiner zusammengewürfelten Elf durchaus zufrieden, vor allem die jungen Spieler fügten sich in das Team nahtlos ein.
Nach den Seitenwechsel drängte Empor auf die Entscheidung, Bauermeister klärte nach einer Ecke auf der Linie (53.).
Keine fünf Minuten später war es passiert. Nach guter Kombination erhöhte Empor auf 3:0. (57.).
Eine halbe Stunde vor Schluss hätte Otto die Partie noch einmal spannend machen können, scheiterte erneut am gut reagierenden Empor-Keeper.
Buchholz wurde nun mutiger, drängte unaufhörlich auf den Ehrentreffer. Der eingewechselte Piet nahm sich ein Herz und zielte aus dreißig Metern etwas zu hoch.
Otto vergab erneut aus bester Position, um in der 75. Minute nach guten Doppelpass mit Schmoldt doch noch den Ehren-
treffer zu erzielen (1:3). Die Aufholjagd kam zu spät.
In der letzten Trinkpause wechselte Trainer Suchanek A- Jugend-Torhüter Felix für den erneut überzeugenden Weiss ein, sodass alle Akteure zum Einsatz kamen.
Kurz vor Schluss traf der agile Ali noch den Pfosten, die Überraschung blieb jedoch aus. Bei effektiverer Chancen-
verwertung hätten sich die Buchholzer für ihre engagierte Vorstellung mit dem Weiterkommen belohnen können, in Bestbesetzung wäre der Einzug ins Halbfinale durchaus realistisch gewesen.
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