Es ist der Wurm drin Ein richtig großer Wurm. Wo er her kommt weiß keiner – aber: Er ist da…
Dass die Jungs Fußball spielen können, haben sie immer wieder gezeigt. Dass sie sich auch ohne große Angst an vermeintlich stärkere Gegner herantrauen und munter gegenhalten, war mehr als einmal zu erleben. Aber im Moment…
Im Punktspiel gegen Türkiyemspor war wohl die ersten zehn Minuten noch so etwas wie ein eigener Spielwille zu erkennen, aber dann folgte die absolute Lähmung.
Die Spieler der Gastgeber flitzten über den Platz, als wäre ihr Gegner gar nicht anwesend. Sechs Tore in der ersten Halbzeit – und so, wie die erste Hälfte endete, begann dann auch die zweite.
Die Blauen spazierten nach Belieben durch die schwarz-
weißen Reihen – wobei „Reihen“ eigentlich schon ein Euphemismus ist.
Nur kurz, so in der Mitte der zweiten Halbzeit blitzte dann bei den Prenzlauer Berger Jungs noch einmal kurz so etwas wie Widerstandsgeist auf – da hatten sie dann sogar ein, zwei Schüsse aufs Tor anbringen können.
Doch nach fünf Minuten war alles wieder vorbei.
Am Ende stand es 14:0 – aber das spielte dann auch schon keine Rolle mehr.
Ob Spieler von Türkiyemspor tatsächlich so viel mehr können, als die Rotationer, war an diesem Tag nicht auszumachen – denn dazu hätte es z w e i e r spielender Mannschaften bedurft.
Der Trainer jedenfalls schwankte nach dem Spiel zwischen Ratlosigkeit und Verzweiflung.
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