von Rolf Kummer
In diesem Spiel ging es bereits um eine Vorentscheidung in Staffel 2.
Rotation wäre mit einem Dreier nach dem Auftaktsieg gegen Fortuna Pankow bereits für die Zwischenrunde qualifiziert, die SG aber mit einer Niederlage wohl ohne Chancen für die nächste Runde. Folgerichtig sahen die auch diesmal zahlreich erschienenen Zuschauer einen von Beginn an druckvoll operierenden Gastgeber.
Bereits in der 5. Minute konnte Neuzugang Eidner einen Eckball zum 1:0 einköpfen.
Wenig später gelang Meyer nach einer gefühlvollen Flanke von Baier der zweite Treffer.
Und als nach 15 Minuten der SG Kapitän Ludwig wegen Schiedsrichterbeleidigung vom Platz musste, schien für alle Beobachter das Spiel bereits gelaufen.
Aber denkste!
Denn bereits in der 18. Minute verkürzte Köhler für die Gäste auf 2:1. Kurze Zeit später stellte Eidner mit seinem zweiten Treffer den alten Toreabstand zwar wieder her, aber was Rotation in der Folgezeit der ersten Hälfte fußballerisch gegen einen dezimierten Gegner bot, war nichts für den
„Fußballfeinschmecker“. Selbst ein Foulelfmeter konnte kurz vor Halbzeit nicht verwandelt werden. Der Gefoulte soll halt nicht selbst schießen, diesen Lehrsatz des Kaisers kennt wohl jeder.
Das spielerische Niveau in der zweiten Hälfte knüpfte nahtlos an das Geschehen der ersten 45 Minuten an.
Die Jungs vom Tesch taten eigentlich nur das Notwendigste – in gewissermaßen nachvollziehbar, wenn man in der Saisonvorbereitung steckt.
In der 50. Minute köpfte Meyer eine Hereingabe von Schulz zum 4:1 ins Netz.
Rotation schaltete wieder einen Gang zurück, in dem Glauben, dass man den Gegner beherrsche.
Aber nun begann die Zeit der SG.
Reinecke verkürzte mit einem durchaus haltbaren Distanz-
schuss auf 4:2. Und in der 65. Minute schloß Heße eine gelungene Kombination der Gäste zum 4:3 ab.
Sollte es noch zu einer Wende in diesem Spiel kommen?
Offensichtlich wirkte dieser Treffer wie ein Weckruf für die Gastgeber. Denn in den verbleibenden Minuten besann man sich wieder auf das spielerische Können.
Logische Folge waren vier Treffer durch die Einwechselspieler Müller, Legeland (2) und Gehrig.
Mit dem 8:3 Sieg hat die Mannschaft von Trainer Seier ihr Minimalziel im Exerpokal erreicht. Für den Chronisten gilt allerdings noch anzumerken, dass Heimtorwart Martinez in der 80. Minute eine überflüssige Rote Karte entgegen nehmen musste. Auch er hatte wie der Gästekapitän in Hälfte eins seinen Mund nicht unter Kontrolle.
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Friedrich Köhler
Juli 19. 2013
Guten Morgen,
Erstmal danke schön für die tolle Berichterstattung und die wirklich gelungenen Bilder!
Nur ein kleiner Kommentar, da folgendes Ereignis wirklich selten für mich ist, der Treffer zum 1:2 von SG fiel durch meine Wenigkeit, F. Köhler (Nr.3)
Nur ein kleiner Nachtrag für die Fussballwelt 😉
Bis zum Wochenende auf’m Teach!
von ODK
Juli 19. 2013
Sorry!
Wurde korrigiert.