Ein Krimi könnte nicht spannender sein

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Die Zuschauer und die Turnierleitung des Exer-Pokals waren alle der Meinung, das seit langem mal wieder das Endspiel das schönste Spiel der Turniers war. Es hatte alles, was ein gutes Fußballspiel braucht: Tore, ein umkämpftes aber faires Spiel und ein Elfmeterschießen, wo sich am Ende das glücklichere Team durchsetzte.
 

Ein Bericht von André Kneiseler
Fotos vom Spiel: Ian Stenhouse/NO DICE MAGAZIN
 

05Wer nach dem 5:1 Sieg des SV Empor im Vorrundenspiel auch im Finale mit einer klaren Angelegenheiten rechnete, sah sich getäuscht. Zwar hatte Empor in der ersten Hälfte mehr Spielanteile, die klareren Torchancen hatte allerdings die Pankower.
Bereits in der 11. Minute ging der VfB in Führung.
Nachdem Tabler sich dem Ball im Mittelfeld erkämpfte, lief er in Richtung Grundlinie und flankte von links in die Mitte. Doch bevor ein Pankower einschieben konnte, rutschte Deschang in den Pass und beförderte die Kugel über die Linie. Ramonat, der in die andere Ecke unterwegs war, hatte keine Chance. Allerdings verletzte er sich bei dem Versuch den Ball doch noch zu bekommen und musste nach der Halbzeitpause in der Kabine bleiben.

20Auch in der Folgezeit hatten die Pankower die besseren Möglichkeiten, doch weder Opitz noch Tabler ließen gute Möglichkeiten liegen.
Besser machte es Empors Eidner, der in der 25. Minute aus stark abseitsverdächtiger Position frei vor VfB-Keeper Teige stand und den Ausgleich markierte. Nicht die einzige strittige Situation für Schiedrichter Hornig. Doch alles diskutieren half nichts, das Tor zählte. Bis zur Pause verflachte das Spiel ein wenig.

Nach dem Wiederanpfiff erhöhten die Prenzlberger über-
raschend auf 1:2. Nach einem Einwurf von rechts setzten sie sich im Strafraum durch und Kossack schob durch Teiges Beine ins lange Eck ein.

21Knapp eine Viertelstunde später klingelte es erneut im VfB-Kasten. Und wieder nach einem Einwurf. Diesmal stand Grohmann goldrichtig und schob gegen Teiges Laufrichtung zum 1:3 ein.
Also doch das erwartete klare Ergebnis? Nein!
Die Pankower rissen das Spiel an sich und drängte den SV Empor in ihre eigene Hälfte.
Nachdem Pankows Uwe Säuberlich, den Bernd Schmiedel vertrat, mit Michael Schulze einen zusätzlichen Stürmer für den angeschlagenen Lukasz Gornicz brachte, kam der VfB wieder zu mehr Tormöglichkeiten. Doch das Spielgerät wollte einfach nicht über die Linie. Wenn Tornette geschlagen war, stand noch immer ein Abwehrspieler im Weg. Allerdings gab der VfB niemals auf und wurde schließlich auch belohnt.

22In der 83. Minute zeigte Einheit Pankow eine hervorragenden Kurzpasskombination durch die Mitte, Opitz stahl sich halbrechts davon und schob zum 2:3 ein. Spätestens jetzt begann beim der SV Empor das große Zittern. Dem Berlinligisten fiel nichts gegen die ständigen Angriffe der Pankower ein und wurde regelrecht in den eigenen Sechzehner gedrängt. Um in der 88. Minute kam es wie es kommen musste. Nach einem Einwurf von Heinrich klärte Empor nur halbherzig, Norman Jechow zog aus 30 Metern ab und traf zum Ausgleich. Allerdings wurde der Ball unhaltbar für Empors Torwart Tornette abgefälscht.
Und so kam es zum Elfmeterschießen, wo sich am Ende das glücklichere Team durch setzte und der SV Empor Berlin seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen.

 

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Spielzusammenfassung im Video

 

Das Spiel im Urteil der Trainer


 

Das Elfmeterschießen

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Alle Elfer hier in der Galerie (rund 50 Fotos)

Für die einzelne Betrachtung der Fotos das entsprechende Bild anklicken.
Für die Betrachtung als Dia-Show: PicLensanklicken

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Galerie Siegerehrung & Party (über 40 Fotos)

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