SG Rotation – BSC Eintracht Südring | Prenzlberger Stimme

SG Rotation – BSC Eintracht Südring

Bei Spielen der 1. F-Jugend gilt die Übereinkunft: Die Gastmannschaft stellt den Schiedsrichter. So kann es auch schon mal vorkommen, dass ein Trainer des geg-
nerischen Teams den Referee gibt. Und eigentlich klappt das auch immer ganz gut. Dass aber – wie in diesem Spiel – der Trainer, der als Unparteiischer agieren soll, noch während er die Trillerpfeife zum Munde führt, das Spiel der eigenen Mannschaft nicht nur kommentiert, sondern ihr auch fortlaufend spieltaktische Anweisun-
gen zuruft, ist, gelinde gesagt, recht grenzwertig.
Das ist das eine.
Zum anderen anderen steht aber ebenso fest: Weder
die fehlende Zurückhaltung des Südring-Trainers, noch dessen zwei, drei krasse, zufälligerweise stets zu Gunsten des Gastmannschaft ausfallenden Fehlent-
scheidungen waren letztlich die Ursache für die hohe Niederlage der Rotationer.
Zu Beginn des Spiels schien es so, als könnten die Schwarz-weißen gut mit den Kreuzberger Gästen mit-
halten. Doch das erste Gegentor der Rotschwarzen
verblüffte die Rotationer offenbar so sehr, dass sie einige Minuten brauchten, um sich nach dem Schreck zu sam-
meln. Was die Spieler von Südring prompt ausnutzten und den Ball zum zweiten Mal versenkten. Doch dann wachten die Jungs von Rotation plötzlich auf: Selbst jene Südringspieler, die für Sieben- bis Achtjährige bereits über eine beachtliche körperliche Größe verfügten, wur-
den von ihren zuweilen um einen ganzen Kopf kleineren Gegenspielern fast mühelos stehengelassen. Ein Angriff folgte dem nächsten – es schien nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis Rotation die nun gezeigte Überlegenheit auch in Tore ummünzen könnte. Fünf riesengroße Chancen erspielte sich die Mannschaft aus Prenzlauer Berg in diesen Minuten. Oft hatte der Torwart der Gastmannschaft einfach nur Dusel – allein bei zwei Tormöglichkeiten stand nicht er dem Ball im Weg Tor, sondern nur noch der Pfosten. Mit etwas mehr Glück – oder etwas weniger Pech – wäre der Ausgleich für Rotation möglich und verdient gewesen.
Doch stattdessen fiel kurz vor der Pause das 0:3.

Obwohl Trainer Sascha Kummer seine Jungs in der Pause noch einmal zu motivieren suchte, blieb die Wirkung seiner Worte nach dem Wiederanpfiff weitest-
gehend wirkungslos. Das Bemerkenswerte: Obwohl die Gastgeber weit unter ihren Möglichkeiten blieben, waren sie den Kreuzbergern nicht einmal spielerisch unterlegen. Dennoch schossen die Gäste in der zweiten Halbzeit noch einmal drei Tore. Vier der insgesamt sechs Treffer erzielten die Eintracht-Spieler durch sogenannte Standardsituationen: Nach Freistößen und Eckbällen. Von diesen potentiellen Tormöglichkeiten hatte auch Rotation eine ganze Anzahl. Die wurden aber leider nicht genutzt.

 

 

 

 

 

 

Die Bilder vom Spiel kann man sich als Dia-(“Slide”)Show ansehen, wenn man auf PicLens klickt.


 

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© Fotos: Dirk Grabowski/Jede Veröffentlichung oder kommerzielle Nutzung durch Dritte bedarf der ausdrücklichen Zustimmung des Urhebers

 

 

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