Es war der erste Pokaltag, an dem ein die Hitze Pause machte und frisches Lüftchen über den Teschsportplatz wehte. Leider traf das nicht auf das Spiel zu.
Die Karower schienen den Tag des offenen Tores ausgerufen zu haben: In der Abwehr klafften riesigen Lücken und öffnete den Rotationern alle Möglichkeiten. Hinzu kam ein Schiedsrichter, der an diesem Tag zuweilen Probleme mit dem Erkennen von Abseitsstellungen hatte…
Anfangs taten sich die Rotationer dennoch schwer, verpfriemelten sich allzu lange im Mittelfeldgeplänkel und hatten zuweilen auch untereinander Abspielprobleme. So dauerte es zwanzig Minuten, bis Tim Meier – in abseitsverdächtiger Position allein vor dem Karower Tormann erscheinend – die Platzherren in Führung bringen konnte.
Zehn Minuten später nutzte die Lust eines Karower Abwehr-
spielers, seine Dribbelkünste im eigenen Strafraum vorzuführen. Meyer nahm ihm die Kugel ab und knallte ihn in die Maschen.
Das 3:0 für Rotation fiel dann – wieder höchst abseitsver-
dächtig – in Manier des ersten Tores. Schütze wiederum Tim Jansen.
In der zweiten Halbzeit wirkte das Spiel der Prenzlauer Berger flüssiger – der SV Karow hingegen bekam sein Stellungsspiel in der Abwehr nicht in den Griff.
Fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff machte sich Christian Meyer um das Torverhältnis verdient – 4:0. Bis zum nächsten Treffer dauerte es dann allerdings 22 Minuten und ein gerüttelt Maß an vergebenen Chancen – da wurde auch schon mal vor dem leeren Tor stehend der Ball ins Toraus gedroschen.
Das 5:0 – den Treffer landete wieder Tim Jansen – blieb dann auch das letzte Tor des Spiels. Tja…
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