Die vor einem Jahr in der Schönhauser Allee aufgestellten und heftig umstrittenen Holzgestelle, in dessen Bereich man wahlweise sitzen oder aber sein Fahrrad abstellen kann, bleiben vorerst an Ort und Stelle. Das teilte Bezirksstadtrat Vollrad Kuhn (Bündnis 90/ Die Grünen) auf Anfrage der Prenzlberger Stimme mit.
Die Parklets, die eigentlich mal als Teil eines größeren Verkehrsberuhigungsversuches der Prenzlauer Berger Magistrale gedacht waren, wurden nach mehrmaliger Verzögerung Ende November 2018 an verschiedenen Stellen des Straßenrandes der Schönhauser Allee platziert. Eigentlich Eigentum des Landes Berlin, gehen sie nach einem Jahr in das Vermögen des Bezirkes über, der nun über die Verwendung frei verfügen kann.
Die Parklets sollen laut Stadtrat Kuhn im kommenden Jahr ihre neuen Standorte in der Stargarder Straße finden – allerdings erst, nachdem der Umbau der Straße zu einer Fahrradstraße erfolgt ist. Nach bisherigen Planungen des Bezirksamtes soll das im Frühjahr des kommenden Jahres der Fall sein.
Neue Fahrradabstellanlagen noch nicht in Sicht
Noch länger auf sich warten lässt wohl die Umsetzung des eigentlich für das zweite Quartal dieses Jahres angekündigten Vorhabens, die Fahrradabstellanlagen im Bereich der „Schönhauser Allee Arcaden“ neu zu ordnen und mit Doppelstock-Abstellanlagen zu ergänzen. Laut Kuhn liegt der mangelnden Aktivität der landeseigenen Infravelo GmbH, die die Abstellanlagen planen und errichten soll.
Auch den vorgesehenen geschützten Fahrradweg auf der bisherigen Parkspur zwischen der Stargarder und der Wichertstraße wird es vorerst nicht geben. Hier nannte der Bezirksstadtrat als Grund die neue Situation, die Anfang dieses Jahres mit dem Bekanntwerden der Baufälligkeit der Straßenbrücke über die Bahngleise am Bahnhof Schönhauser Allee entstanden ist.
Nach bisherigen Erkenntnissen sollen die Arbeiten zur Erneuerung der Brücke im Jahr 2024 beginnen und bis 2030 andauern.
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Christian Kern via Facebook
Nov 20. 2019
ach und ich hatte schon überlegt ob ich mich wundern sollte da der geschützte Radweg ja bereits im September angelegt sein sollte…
Andrea Woelke via Facebook
Nov 20. 2019
Was hat die Baufälligkeit der Brücke damit zu tun, ob die Parkspur zum Radweg wird?
Michaela Engel via Facebook
Nov 21. 2019
So ne Scheisse können nur diese Leute verzapfen….
Fabian Brüning via Facebook
Nov 21. 2019
Was mich am meisten dabei stört: Bei der aktuellen Umfrage kommt die aktuelle Regierungskoalition (trotz Unzufriedenheit) wieder auf eine satte Mehrheit. Die Verwaltung und Politik arbeitet schlecht, selbst auf den Gebieten wo doch nach eigenen Angaben ihre Stärken liegen sollten. Das stört offenbar die Wenigsten. Bei der nächsten Wahl wird man die Misere einfach wieder wählen. So führen die Berliner die gelobte Demokratie ad absurdum.